Short Story

Kurzgeschichten mit Links

Archiv der Kategorie ‘Alltag’

Jobs mit Zukunft?

Von volkschoen am 11. Juli 2012 veröffentlicht

Hallo,

Ich bin Klaus und seit einiger Zeit arbeitslos. Eine Ausbildung als Hotelkaufmann habe ich mit ausgezeichnet abgeschlossen. Aber einen festen Job in dieser Branche zu finden ist ausgesprochen schwer. Viele Hotels sind vorsichtig mit der Einstellung junger Leute. Die Personalchefs verweisen immer auf die aktuelle Finanzkrise und meinen, sie wissen nicht, was noch kommt. Irgendwie herrscht eine miese Stimmung. Jetzt kam eine Freundin mit der Neuigkeit zu mir und erklärte in der Reisebranche boomt es. Ich winkte ab und meinte, das kannst du vergessen. Nein, nicht die allgemeinen Reisen, sondern Kreuzfahrten. Diese liegen im Trend vieler Urlauber.

Gut, dann habe ich mich online beworben und siehe da, es folgte in Kürze eine Einladung zum Bewerbergespräch. Das ist schon etwas Gutes und innerhalb vier Wochen war es dann soweit. Pünktlich war ich im Büro von sea chef und habe mich vorgestellt. Das Auswahlverfahren ging über den ganzen Tag und mit mir waren noch weitere sechs Bewerber. Die Fragen und die Aufgaben waren relativ schwierig. Jedoch habe alles mit Bravour gemeistert. Beim Abschlussgespräch wurde mir schon signalisiert, dass es mit einer Einstellung klappen wird. Tatsächlich eine Woche später unterschrieb ich meinen neuen Arbeitsvertrag.

Ich bin jetzt bei TUI angestellt und habe schon einige Kreuzfahrten erlebt. Die Menschen die glauben so ein Job auf einem Schiff ist, wie im Urlaub der irrt. Es ist ein knallharter Job und du musst 24 Stunden für die Gäste anwesend sein. Eine Freizeit wie am Land gibt es auf Wasser nicht. Aber das ist mir egal, denn die Arbeit im Restaurant macht mir Spaß.

 

Meine nicht alltägliche Wanderreise auf dem Jacobsweg

Von Jacobi am 8. Juni 2012 veröffentlicht

Auch ich habe, wie so viele Menschen vor mir, Wege im Leben eingeschlagen die mich ins NICHTS geführt haben. Ich bin manche Wege bewusst gegangen, andere um Jemandem einen Gefallen zu tun, doch weitergebracht haben sie mich nicht. Nun bin ich drauf und dran einen Weg einzuschlagen, von dem ich mir sicher bin mich darin zu finden. Denn um zu wissen wer ich bin ist dieser Weg der Richtige und ich bin ihn nicht alleine gegangen. Der Jakobsweg ist der Weg von dem ich weiß, dass ihn tausende Menschen jedes Jahr durchwandern und am Ende ihres Weges sich selbst gefunden haben. Dies möchte ich nun auch.

Meine Reise beginnt in der Region von Burgund, mit den Etappen Vezelay-Corbingy, Premery, Nevers, St. Pierre le moutier und Valigny. Hier gibt es traumhafte Landschaften, saftige Wiesen, kühlende Wälder und erfrischende Flüsse wie der Nivernais zu durchqueren. Burgund ist geprägt durch viele Burgen und Schlösser, Kirchen wie Basilique Sainte Madeleine oder die Eglise Saint Reverien. Da Burgund sofort mit dem köstlichen Burgunder Rotwein in Verbindung gebracht wird, gibt es hier zahlreiche Weinberge und dazugehörige Weinproben aus zu probieren. Die Einheimischen sind sehr gastfreundlich und laden gerne ein um den Pilger zu stärken.

Als ich durch diese Atmen beraubenden Landschaften wandle erkenne ich all die Schönheit die Gott erschuf. Hier kann man die Seele baumeln lassen sich genügend Zeit lassen um über sein Leben nachzudenken und zu erkennen wie nichtig und klein doch das Problem ist das man mit sich schleppt. Wie gütig Gott zu den Menschen ist wenn er ihnen solche Orte erschuf in denen der Boden fruchtbar ist und der Mensch alles bekommen kann was er zum Überleben braucht.

Wer gerne hier verweilen möchte kann sich ein Hotel im Burgund aussuchen und die Gegend in Burgund auskundschaften. Auch gibt es zahlreiche Ferienhäuser in Burgund die einladen mit der gesamten Familie anzureisen. Doch dies sind nebensächliche Informationen zu dieser hinreisenden Region. Nähere Informationen finden Sie in burgundurlaub.de. Zurück zu meiner Pilgerreise.

Der weitere Weg führt mich durch die Region Cetre, die als die Region der schönsten Schlösser weit und breit ist. Zum Teil sind diese gut erhalten und bieten auch Museen an. Ein Muss für jeden Kunstliebhaber. Ein solches Schloss wäre das Ainay le chateau. Für wahre Pilger, die gerne Unterwegs die Zeit um zu beten nutzen möchten, finden innere Kraft im Eglise Saint Etienne. Die meisten Kirchen und Klöster sind im Mittelalter entstanden, neu restauriert und in der Einfachheit belassen. Diese stillen Orte kann man wahrlich nutzen um den Frieden zu finden. Denn Ruhe ist wichtig um neue Kraft aufzubauen.

Die nächsten Ziele befinden sich in der Region von Limousin, hier gibt es viele kleinere Orte wo man die Natur bewundern kann. La Souterraine, Benevent l Abbaye, Chatelus le March, St. Leonard, Limoges, Flavignanc und St. Marie de Fruige durchwandere ich in dieser Region. Hier überquert man Flüsse und kann Lourdes sehr nah sein. Die St. Leonard Grabstätte ist ein Highlight in dieser Region. In vielen kleinen Orten kann man sich die Beine in Raststätten oder Restaurants erholen. Zudem kann sich jeder Pilger in den meisten Orten mit Proviant versorgen. Wasser gibt es zudem an verschiedenen Quellen zu holen.


Nun gehe ich weiter auf der Route der Aquitanien, die zugleich die letzten Stationen auf meinem Pilgerweg sind und zum Jakobus Grabmal führen. Zu den Aquitanien gehören Thiviers, Sorges, Perigeuex, St. Astier, Mussidan, Port St. Fay, Pellegrue, Le Reole, Bazas, Captieux, Roquefort ( von hier sind es 1000 km zur Grabstätte vom heiligen Jakobus), Mont de Marsant, St. Server, Hagetmau, Orthez, Andrein, St. Palais und schließlich St. Jean Pied de Port wo das Jakobstor liegt.

Dieser Jakobsweg führt alle Pilger durch Wälder und meist einsame Landstriche die genügend Zeit lassen um nachzudenken und die Natur zu genießen. Natürlich finden sich hier den ganzen Weg vom Hotel im Burgund noch weitere Hotels, Pensionen, Pilgerstätten und private Unterkünfte um sich zu erholen. Viele Herbergen bieten dem Pilger auch Verpflegung und Ärztliche Hilfe oder Wegproviant an. Zudem gibt es in den verschiedenen Herbergen und Ferienhäuser in Burgund viele Stempel für den Pilgerpass. Diesen erhält man am Anfang der Reise in der ersten Herberge.

Auf burgundurlaub.de können Sie sich informieren über Pilgerwege und alle Hotels bis hin zu dem Pilgerpass und den Pilgersternen, die viele Vergünstigungen einbringen. Auf dieser Reise habe ich viele Bekanntschaften knüpfen können. Der Jakobusweg hat mich gelehrt aus wenig viel zu machen.

Ich habe gelernt, dass ein Mensch wenig braucht um glücklich zu sein, Burgen und Schlösser waren im Mittelalter das Ziel aller Träume, heute scheinen es die Villen zu sein. Doch betrachtet man die Natur die Gott dem MENSCHEN gab, stellt man fest dass dieses das wahre Glück ist. Wenn man seinen Weg geht und so verschiedene Landschaften durchquert lernt man dieses zu schätzen und zu lieben. Denn was kann schöner sein als die Sonne aufgehen zu sehen und mitzubekommen wie das Leben erwacht. Gott ist sehr gnädig zu den Menschen. Seine Barmherzigkeit hat all dies erschaffen und sorgt dafür dass der Mensch alles aus der Natur holen kann was er braucht zum Überleben.

Jetzt sehe ich klarer und habe mich darin gefunden. Die Klöster, Steinkreuze, Kapellen und andere Sehenswürdigkeiten verführen mit ihrer Einfachheit. Hier fühlt man sich willkommen. Die Seele findet Einklang mit der Umgebung. Die verschiedenen Wege die durch Täler, Flüsse und Wälder führen sorgen für klare Gedanken und Ehrfurcht. Denn kein Weg gleicht dem anderen so ist es auch mit dem Menschen. Kein Mensch gleicht dem anderen. Dennoch ist jeder gleichwichtig. So sollte man nicht verurteilen sondern die Schönheit in jedem Ort und Menschen erkennen.

Gott hat diesen Pilgerweg auserkorenen um zu zeigen wie schön es sein kann ein Mensch zu sein der lieben kann. Denn lieben wird man sich nach dieser Pilgerreise umso mehr. Zeichen sind da um sie zu finden, so auch auf dem Jakobusweg um sich nicht zu verlaufen. Eine sicherere Reise die zum Ziel führt des Seins gibt es nicht. Der Jakobusweg ist gekennzeichnet mit vielen Wegweisern, die auf Holzpfeilen, Hauswänden oder Steinen gekennzeichnet sind. Verlaufen kann man sich hier nicht. Da überall um das Wohl des Pilgers gesorgt wird. Gastfreundschaft und Nächstenliebe sind hier groß geschrieben.

Abschließend kann ich nur sagen; Viele Wege führen nirgendwo hin aber eine Reise auf dem Jakobsweg kann zur Selbstfindung stark beitragen.

 

Herr Huber und die Passfotos

Von Passibileh am 8. Juni 2012 veröffentlicht

Herr Huber ist ein unauffälliger und seriöser Büroangestellter. Er wollte nach Jahrelangen Sparen einen erholsamen Urlaub mit seiner Gattin Julia in der Dominikanischen Republik verbringen. Herr Huber wohnt in der Großstadt München. Seine Gattin Julia und er mussten jedoch vor Reiseantritt noch einige Formalitäten erledigen. So brauchten die beiden einen neuen Reisepass. Passbilder München zu erhalten sollte doch kein Problem sein dachte das Paar. Die beiden gingen in das nächste Einkaufzentrum und wollten nun Passfotos München machen. Jedoch wenn man einen solchen Automaten sucht findet man keinen. Passfotos München zu machen stellte sich schwieriger heraus als zuerst gedacht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit haben die beiden nun doch ein Passbilder München Automaten gefunden. Doch leider hat das Paar vergessen das nötige Kleingeld einzustecken und Geldscheine will der Automat nicht. Herr Huber wollte in das nächste Geschäft gehen um EUR 10,00 wechseln zu lassen, doch die Angestellte konnte dies nicht – Herr Huber wurde dazu angehalten etwas kaufen zu müssen. Doch Herr Huber wollte nichts kaufen, er wollte lediglich Passfotos München machen lassen. Herr Huber machte sich auf den Weg in das nächste Geschäft und wollte hier Kleingeld wechseln lassen. “Könnten Sie mir bitte diesen 10 Euro Schein wechseln” sagte Herr Huber zur nett lächelnden Verkäuferin im Supermarkt. “Ich kann die Kassa so nicht öffnen, Sie müssen etwas kaufen” erwiderte die blonde Verkäuferin. Herr Huber wurde nun schon etwas sauer – wollte er doch nur Passfotos München machen lassen um in den wohlverdienten Urlaub zu fliegen.

Ein Passant bekam die Unterhaltung der beiden zufällig mit und wollte Herrn Huber aus der verzwickten Lage helfen und den 10 Euro Schein wechseln. Herr Huber war erleichtert doch der Passant hatte nur insgesamt 7 einzelne Euro Stücke. Da Herr Huber schon so verzweifelt war, sagte er zu dem Passanten, dass dies schon so in Ordnung geht und er die fehlenden 3 Euro nicht haben möchte. Zurück am Passfoto München angekommen wartet Julia schon sehnsüchtig auf den Gatten. Das Paar wollte nun endlich die Passfotos München machen und warf einen Euro nach dem anderen in das Passbilder München ein, bei insgesamt 7 Euro war aber Schluss. Vier Passbilder München kosten 8 Euro.

Nun machte sich Julia auf dem Weg und wollte wieder einen 10 Euro Schein wechseln lassen. Der erste Mann der Julia über den Weg läuft wird auch gleich angesprochen und es dieser konnte auch gleich wechseln. Julia machte sich wieder auf dem Weg zurück um Passbilder München machen zu lassen. Endlich das komplette Geld zusammen war es auch nun keine Hexerei mehr die Fotos anfertigen zu lassen.

Kinderlos auf der Babyparty

Von mamani am 2. Juni 2012 veröffentlicht

Frau Meier bekam vor kurzem eine Einladung auf eine Babyparty – oder Babyshower, wie es neudeutsch heißt. Toll, dachte sie sich, was erwartet mich denn da bloß? In ihrem Kopf spielten sich die fürchterlichsten Szenarien ab. Erwachsene Frauen spielen mit Babypuppen und versuchen im Babyrausch, diesen Windeln anzuziehen. Der alkoholfreie Prosecco würde auch nicht im Glas serviert werden, sondern in einer Nuckelflasche für Kleinkinder. Und darauf hatte sie partout keine Lust. Sie hatte in den letzten Jahren schon die abenteuerlichsten Geschichten darüber gehört und gesehen. Nichts desto trotz machte sie sich auf die Suche nach dem passenden Babyspielzeug. Die werdende Mutter hatte keine speziellen Wünsche geäußert, also musste sich Frau Meier ganz auf ihren Geschenkeinstinkt verlassen – und das, obwohl sie keine Ahnung von Spielzeug, ganz zu schweigen von Kindern, hatte. Na, das kann ja heiter werden.

Einige Tage später ging es dann, mit Geschenk bewaffnet, auf zum Müttertreff a.k.a. der Babyshower. Als sie die Wohnung der werdenden Eltern betrat, sprangen ihr die Rosa-farbenen Luftballons sofort ins Auge – am liebsten wäre Frau Meier schon jetzt umgekehrt. Aus dem Wohnzimmer, dem Austragungsort der „Feierlichkeiten“ drangen Gelächter und Gegacker an ihr Ohr. Schon jetzt überlegte sie, mit welcher Ausrede sie die Party schnellstmöglich wieder verlassen konnte. Ihrem Kater gehe es schlecht. Die beste Freundin weint sich die Augen vor lauter Liebeskummer aus. Das Gartenfeuer, dass sie hier gekauft hatte, glimmte noch auf der Terrasse. Aber so richtig überzeugend war leider keine.

Wohl oder übel nahm Frau Meier zwischen den anderen Partygästen platz. Bis auf die werdende Mutter kannte sie keine der anwesenden Frauen. Diese waren offensichtlich Mütter, das hörte man aus ihren Gesprächen heraus. Kein Wunder, dass Frau Meier niemanden kannte, die Damen verkehrten augenscheinliche alle in Spielplatz- und Kinderarztkreisen. Auch wenn die peinlichen Spiele ausblieben, Frau Meier fühlte sich nicht wohl. Die Gespräche drehten sich fast ausschließlich um Kinderkrankheiten, die Geburt und die Kinderunfreundlichkeit der Menschen. Sie konnte da nicht mitreden. Sie fühlte sich ausgeschlossen, auch wenn sie es gar nicht wollte. Frau Meier hatte keine Ahnung von Windeln, Schutzimpfungen oder dem richtigen Erziehungsstil. Und warum auch, bis dahin war sie auch der Meinung, sie braucht nicht unbedingt ein Kind, ihr Kater war ihr Erziehungsobjekt genug.

Als sie Abends völlig gerädert nach Hause kam, saß ihr Freund auf dem Sofa und kraulte ihren Kater hinter den Ohren. Sie sähe aus, als ob sie zwei Tage durchgearbeitet hätte, sagte er. Frau Meier zuckte nur müde. Eine Party voller werdender oder stillender Mütter ist eben kein Spaziergang. Und dann tat sie, wonach ihr schon die ganze Zeit gelüstet hatte: Sie öffnete eine Flasche Rotwein, setzte sich zu ihrem Freund auf Sofa und dachte sich: Lieber eine Flasche Rotwein leeren, als sich in nächster Zeit noch einmal über den Stuhlgang von Kleinkindern austauschen zu müssen. Kinder sind vielleicht anstrengend, doch die Mütter konnten noch viel kraftraubender sein.

 

Triathlon: Mein Erfolg neben dem Beruf

Von Valentino am 7. März 2012 veröffentlicht

Was den Triathlon Sport angeht, darf man mich ohne dass ich mich ärgere als Oldie bezeichnen. Jetzt, im Jahr 2012 kann ich auf 25 Jahre Triathlon zurückblicken. Eine Zeit, in der der Beruf natürlich im Vordergrund stand und meine Familie nicht vernachlässigt werden durfte, aber ohne Zweifel schon hin und wieder zu kurz kam. Denn jeder, der aktiv Triathlon betreibt, der weiß auch, dass dieser Sport gewisse Opfer verlangt. Wenn die Familie nicht mitspielt, dann kann man das auch nicht erfolgreich machen. So ist das nun mal. Aber nächstes Jahr werde ich pensioniert und wenn alles klar geht, kann ich auf meine alten Tage noch mal auf Triathlon Profi machen. Wofür gibt es denn die hohen Altersklassen, wenn nicht für uns Grufties. Bis vor kurzem war ich als Geschäftsführer einer großen PR-Agentur tätig und weiß auch, was es heißt, 60 Stunden die Woche zu arbeiten.

Triathlon hat eine große Bandbreite. Es gibt den Volks Triathlon, die kurze, mittlere und die lange Distanz. Der Sport bietet einem viel und wird jedem Anspruch in allen individuellen Möglichkeiten gerecht. Aber im Triathlon können Familie und Beruf auch schnell die Grenzen des Möglichen aufzeigen und damit den anfangs ungebremsten Trainingseifer auf ein paar Stunden pro Woche reduzieren. Ich habe in diesen 25 Jahren Triathlon alle Phasen durchgemacht. Zu Anfang meiner Karriere betrieb ich Radsport, so wie viele andere Kollegen auch. Bin Radrennen gefahren und war auch einigermaßen erfolgreich. Zum Triathlon kam ich eigentlich wie die Jungfrau zum Kinde. Wie viele andere auch wurde ich von Freunde dazu überredet, einmal just vor Fun bei einem Triathlon mitzumachen. Natürlich kam mir meine Erfahrung aus dem Radsport zugute. Vor allem auf der Radstrecke. Und dann war ich fasziniert und infiziert. Infiziert von dem berühmten Virus. Dem Virus Triathlon, vor dem es wohl auch keine Rettung gibt.

Meine Trainingsumfänge variierten von durchschnittlich 5 bis 20 Stunden Triathlon Training pro Woche über das Jahr gesehen. Mehr Zeit als man im Durchschnitt für Radsport aufwenden muss. In den Jahren 2001 bis 2004 konnte ich wegen schwerer Bandscheibenprobleme überhaupt keinen Triathlon Sport mehr betreiben. Die Genesung ohne operativen Eingriff zum Jahresende 2004, an die kein Arzt mehr geglaubt hatte, gab mir neue Motivation für den Triathlon. Sie trug auch wesentlich dazu bei, dass ich mein Trainingsumfänge steigern und auf der Langdistanz gerade auf Hawaii nach 15 Jahren meine Zielzeit um sage und schreibe 50 Minuten verbessern konnte. Vor allem im Radsport habe ich mich enorm gesteigert. Seit 2006 war ich fünf Mal beim legendären Triathlon auf Hawaii am Start  und konnte in meiner jeweiligen Altersklasse stets unter den Top Ten finishen.

Auf mich bezogen sehe ich folgende Punkte als Voraussetzung, um trotz Familie und Beruf den Triathlon Sport mit überdurchschnittlichen guten Leistungen ausführen zu können. Die Einstellung zum Sport muss da sein. Dann habe ich stets dafür gesorgt, dass zwischen Familie, Beruf und Sport die nötige Balance herrschte. Ich habe auch immer versucht, cool zu bleiben und jegliche Verbissenheit beim Triathlon zu vermeiden. Das ist kontraproduktiv! Und was das Training angeht, da bietet einem der Triathlon Sport eine Menge Möglichkeiten, um dieses über den Tag verteilt zu absolvieren.

Ein Zusatzverdienst musste her

Von Personano am 9. Februar 2012 veröffentlicht

Sicher konnte ich meine Miete für diese 80 Quadratmeter Wohnung bezahlen, auch hatten wir mit unserem vier Personen Haushalt immer genug zu Essen in unserem  Kühlschrank. Wenn das der Sinn des Lebens sein sollte, dann bitte schön. Aber warum kann man nicht, wenn man an jedem verdammten Tag so früh aufsteht und zur Arbeit geht nicht wenigstens mal in den Urlaub fahren ?, fragte ich mich. Seit der Einführung der neuen europäischen Währung im Jahr 2001 steigen die Preise, allerdings wude vergessen gleichzeitig die Löhne auf ein vernünftiges Niveau anzuheben. Jedes Jahr konnte man am Ende des Jahres ein größeres Minus in der haushaltskasse verspüren.

Jetzt musste ich etwas machen

Nach vielen Versuchen, unter  anderem als Auslieferungsfahrer bei einem Pizza Service und Zeitungsausträger in den frühen Morgenstunden vor der Arbeit sollte etwas anderes her. Die Pizza Zeit brachte mir noch weniger Freizeit und die vielen Treppen mit den manchmal sehr großen und schweren Kartons gingen an meine Substanz. Auch das sehr frühe Aufstehen brachte nur minimale Erträge und so hing ich auch den Zeitungsausträger Job an den Nagel.

Der Zufall hat dann mit einem Schlag alles geändert. In einem Einkaufszentrum traf ich einen ehmaligen Klassenkameraden. Da wir uns bereits die Beine in den Bauch gestanden hatten, fiel die Wahl au ein Eiscafe in der Nähe. Es folgte eine Unterhaltung von etwa zwei Stunden und 4 Tassen Capuccino die mein Leben verändern sollte.

Er verdiente seit einigen Monaten sein Geld mit der Hilfe seiner Webseite und Partnerprogrammen. Ich erfuhr dass man dabei von Affiliate Marketing spricht und man ohne Mühe ein gutes Einkommen erzielen kann.

Wie es dann angefangen hat

Natürlich blieb ich auch nach diesem Treffen weiter in Kontakt mit Lars-Helge und ich erhielt sehr wertvolle Informationen über Affiliate-Marketing und das damit fast immer verknüpfte SEO. Nachdem das theoretische Wissen aufgebaut war, setzte ich mich mit der Idee auseinander ein Produkt zu verkaufen, dass zu meinen Interessen passte. Denn ein Produkt zu verkaufen von dem man überzeugt ist und woran man Gefallen findet, verkauft sich viel besser. Da man auch noch eine Menge Content in die Seite eingliedern muss. Der Aufbau einer guten Affiliate Seite ist nicht sonderlich kompliziert sondern folgt logischen Schlußfolgerungen. Literatur dazu gibt es zu Hauf in vielen Blogs und Foren im Internet.

Was man beachten sollte

Bevor ich in den Genuß gekommen bin und regelmäßige Einkünfte erzielt habe, sollte man auf jeden Fall beachten, dass man eine Genehmigung benötigt wenn man auf selbstständige Art und Weise mit Affiliate Marketing Geld verdienen will. Auch benötigt man unter Umständen eine Inventar Versicherung und eine Rechtschutzversicherung. Versicherungen für den Affiliate speziell gibt es nicht, allerdings sollte man sich hier Erkundigen welche Versicherungen für Selbstständige mit eigenem Büro erforderlich sind.Diese Ratschläge von Lars-Helge habe ich befolgt und ich bin jetzt mein eigener Herr. Meinen Hauptberuf betreibe ich inzwischen ohne Überstunden. Das passt zwar meinem Chef nicht, aber das kann mir egal sein. Wenn es so weiter läuft, werde ich in einigen Monaten in die Vollselbstständigkeit wechseln.

Ich bin positiver Dinge, was meine nahe Zukunft angeht.

Vom armen Mieter zum stolzen Hausbesitzer

Von 1972 am 3. Februar 2012 veröffentlicht

Die Geschichte ähnelt fast ein wenig “vom Tellerwäscher zum Millionär”. Es ist noch gar nicht solange her, da ging es uns finanziell gar nicht gut. Es gab dabei sogar eine Zeit, in der wir, eine vierköpfige Familie, nur 50 Euro in der Woche zum Einkaufen hatten und wir teilweise auch Pfandflaschen gesammelt haben, um unser Einkaufsgeld aufzubessern. In dieser Zeit gab es auch ein Jahr, in dem wir ein ganzes Jahr lang, bis zwei Tage vor Weihnachten kein Gas und somit weder Warmwasser oder gar eine Heizung hatten…..

Unsere Kinder waren damals etwa drei und fünf Jahre alt. Der Lohn kam vom damaligen Arbeitgeber eher schleppend, eine neue Arbeitsstelle war nicht zu finden. Wir wohnten zu viert in einer Zwei-Zimmerwohnung. Und dann wurde einer von uns noch schwer, gottseidank aber nicht unheilbar, krank.

Dann dann ging es irgendwann langsam aber sicher aufwärts… Die Krankheit konnte dank einer schweren, aber gut überstandenen Operation abgewendet werden. Wir fanden neue, besser bezahlte Arbeit beziehungsweise auch einen Minijob und konnten wenig später in eine kleine, alte Doppelhaushälfte ziehen. Diese sollten etwa zwei Jahre später zwangsversteigert werden und wir konnten unser Heim somit günstig erwerben. Mithilfe eines gewieften Bausparprofis hatten wir zudem noch die Möglichkeit, in dem Haus einiges zu renovieren und modernisieren und uns auch noch ein neues (Wunsch-)Auto zu kaufen.

Heute geht es uns finanziell gut. Der Minijob ist inzwischen in eine Festanstellung umgewandelt. Der Lohn/das Gehalt kommt regelmäßig und pünktlich. Unser Haus ist zumindest innen modernisiert. In diesem Jahr kümmern wir uns um die Außenanlagen. Wir sind rundum zufrieden und glücklich. Es geht uns allen, auch gesundheitlich, gut.

Heutzutage kann man fast alles, und wenn auch nur mit der Hilfe eines kompetenten Beraters, günstig finanzieren.

Meine letzte WG

Von ilse2005 am 1. Februar 2012 veröffentlicht

Nie werde ich vergessen, wie ich zum ersten Mal meine neue WG in Stuttgart betrat, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf, so geblendet war ich von der so perfekt gereinigten Wohngemeinschaft. Ein riesiges Zimmer für alle mit Sofa und TV, eine große und gut eingerichtete Wohnküche, 2 Klos und die einzelnen Zimmer verteilten sich auf zwei Etagen. Ich konnte beim besten Willen nichts negatives an der WG ausmachen. Kein Dreck, kein Gammel, kein ungewaschenes Geschirr, oder ähnliches. Es war einfach zu sauber um wahr zu sein.
Auch die Bewohner waren mir von Anfang an sympathisch, logo, dass in so einer sauber geputzten WG keine schlechten oder unfreundlichen Menschen hausen können (klingt doch logisch, oder?).

Traumatische Begegnungen mit dem Pfandriesen

Einen Monat danach zog ich schließlich ein, da bemerkte ich am Einfang allerdings einen Berg leerer Pfandflaschen, welcher mächtiger war als alles was ich bis dato gesehen hatte. Soviel habe ich vermutlich in meinem ganzen Trinker-Leben nicht produziert… Aber egal, dachte ich, hier wohnen ja schließlich auch 6 Studenten und die Flaschen sind möglicherweise die Überreste der letzten Party, klassisch…
Naja, der Flaschenberg verschwand aber nicht. In den folgenden Wochen wuchs sein Ausmaß ziemlich an, und das ganz ohne  Party in der WG. Auch die tolle Küche fing an zu gammeln und man bekam Schiss, dass die leeren Pizzaschachteln und das unsaubere Geschirr weglaufen könnte. Auf jeden Fall wurde es jeden Tag ekliger die Küche zu betreten und sich durch die Haufen von Flaschen und Pizzaschachteln zu kämpfen. An kochen war auf jeden Fall nicht mehr zu denken.

Auch unser Bad hab ich in den letzten Tagen nur wenige Male benutzt. Ich hab wirklich sleten so etwas widerliches gesehen…

Meine Mitbewohner sah ich nur selten und schoben die Arbeit auf die Restlichen ab. Lange Rede kurzer Sinn: Nach 2 Monaten bin ich da raus. Als ich auszog, erstrahlte die WG übrigens erneut im alten Glanz, um den nächsten Interessenten zur WG-Besichtigung nicht gleich zu verschrecken…

Peter und die Buchführung

Von anna am 9. Januar 2012 veröffentlicht

Peter hat sich für das neue Jahr einiges vorgenommen. Seit einigen Jahren bereits ist Peter selbstständig und hat ein kleines Blumengeschäft in der Stadtmitte. Von seinem Geschäft kann er ganz gut leben, allerdings macht er seine Buchführung immer noch mit der Hand, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Sogar einige Säumniszuschläge musste er bereits an das Finanzamt zahlen, da er nach seinem verdienten Urlaub letztes Jahr einfach keine Zeit hatte sich um die Buchführung zu kümmern. Alle Pflanzen im Geschäft mussten verständlicherweise erst einmal mit frischem Wasser versorgt werden und brauchten frischen Dünger und Pflege.

Damit ihm das nicht wieder passiert hat er sich gleich nach Neujahr aufgemacht und ein schickes grünes Laptop gekauft, dass farblich natürlich perfekt zur Ladentheke passt. “In Zukunft mache ich meine Buchführung wie ein Profi” denkt sich Peter und ist sich sicher das er nun viel Zeit sparen wird. Doch nach einigen versuchen die Software für die Buchführung zu installieren war der Gedanke schon wieder verflogen und es machte sich Verzweiflung breit. Zum Glück kam auch gerade eine sehr gute Kundin in sein Geschäft die ihn etwas ablenkte und später ermutigte es vielleicht doch weiter zu probieren. Am Abend darauf stand für Peter auch schon wieder die Buchführung auf seiner todo Liste und es gab kein entrinnen.

Mit einem unguten Gefühlt schaltete er das neue Laptop an und nahm sich vor es noch einmal zu versuchen. Bis tief in die Nacht brannte die kleine Schreibtischlampe an der Ladentheke des Blumenladens und am nächsten Morgen, an dem die Sonne durch das Ladenfenster auf die Theke schien lag da tatsächlich die erste Rechnung die Peter selbst mit dem Computer geschrieben hatte. Auch wenn ihm die vergangene Nacht noch im Gesicht anzusehen war, war er am kommenden Tag sehr glücklich. Er hat gefallen gefunden die Buchführung am neuen Laptop zu machen. Nachdem alles eingerichtet war ging es viel schneller als früher und genauso wie er sich das vorgestellt hatte.

Das Erlebnis beginnt

Von barb am 4. Januar 2012 veröffentlicht

Der sehnlich herbei gewünschte Tag des ersten Treffens, der Infoabend, rückt immer näher und mit jedem Tag stieg die Spannung. Was würde mich erwarten? Was kommt da auf mich zu? Ich bemerkte nur, dass diese Anziehungskraft sehr stark war. Vielleicht hatte ich jetzt doch etwas gefunden, das meinem Leben eine Wendung geben konnte.

Die letzten Tage hatte ich mich im Internet unter Shiatsu Fortbildung bei shendo.de so schlau wie möglich gemacht. Alles, was ich dort lesen konnte, beflügelte mich noch mehr.

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