Hund Batzi und sein neuer Zweibeiner
Von HundeFans am 7. März 2012 veröffentlichtIch bin eines Morgens aufgewacht, da standen plötzlich ganz viele Zweibeiner vor mir. Ich war noch recht jung und hatte noch nicht viel in meinem zarten Welpenalter erlebt, aber das kam mir schon etwas komisch vor. So viele Stimmen, ein paar dieser Stimmen kannte ich schon, auch habe ich schon mal den Einen oder Anderen beschnüffeln können. Das weiß ich genau, denn schließlich hab ich als Hund auch eine feine Nase. Eine dieser Stimmen konnte ich sogar sehr gut riechen und die Stimme hatte ich schon öfters gehört. Der Zweibeiner beugte sich zu mir hinunter und streichelte mir sanft über meinen kleinen Kopf. Ich war so begeistert darüber, dass ich mit meinem Stummelschwänzchen wild wedelte und tierisch die Hand abschleckte. Dann hat mich der Zweibeiner hochgehoben und mich auf den Arm genommen. Hui, ist das aber hoch. Naja, ich hoffte mal, dass auf mich gut aufgepasst wird, so als kleiner Hund hat man schließlich noch nicht allzu viel an Lebenserfahrung aufzuweisen. Aber der nette Mann hielt mich gut fest und ich fühlte mich auch schon gleich wohl bei ihm.
Ich, Hund Batzi ziehe um
Der nette Zweibeiner nahm mich dann auch mit zu sich nach Hause. Was für ein Spaß, meine erste Autofahrt. Irgendwie war es aber auch schon ein mulmiges Gefühl, weg von meinem alten Heim, auf in die weite Welt und dann auch noch in einem Auto. Die Aufregung und Geruckel waren dann doch etwas zu viel für mich und mein leckeres Hundefutter, das ich als Frühstück hatte, suchte sich seinen eigenen Weg und es landete, würgender Weise direkt zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Das war natürlich nicht ganz so toll, da es nun einen unplanmäßigen Stopp gab, damit mir eben nicht noch mehr Hundefutter hochkommt. Außerdem musste mein neuer zweibeiniger Freund ja erst mal das Auto schrubben. Aber ich bekam gar keinen Ärger, ganz im Gegenteil, ich wurde auf den Arm genommen und beruhigt. Nach dem ungeplanten Stopp, und nachdem meine Hundefutter Aktion aufgeputzt waren, ging es dann noch ein kurzes Stück per Auto weiter zu meiner neuen Bleibe. ich war schon mächtig gespannt, was mich wohl dort erwarten würde. Und meine Erwartungen wurden wahrlich übertroffen. Mein neues Herrchen hatte ein tolles Haus in dem ich nun rumtoben darf, aber das Beste an meinem neuen Heim war, es gab einen Garten, der war für mich, dem kleinen Hundewelpen, der mal eine stolze und große Dogge werden würde, noch so riesig groß, dass ich dachte, der Garten hört erst am Ende Horizonts auf. Und ich hatte meinen eigenen tollen Platz im Haus, mit einem flauschigen Hundekorb und es stand für mich schon ein Hundenapf mit dem allerfeinsten Hundefutter bereit. Hurra, ich bin im Schlaraffenland.